über uns

Gerne geben wir Ihnen einen Einblick in unser Bauernhofleben und stellen uns vor. Wer uns persönlich kennen lernen will, ist bei uns auf dem Hof herzlich willkommen.

Wir und unsere Philosophie

Wir, Christine (32) und Tobias (33), führen den landwirtschaftlichen Betrieb mit Direktvermarktung seit 2020.  Als gelernter Landwirt und Agrotechniker ist Tobias hauptsächlich zuständig für den Ackerbau, das Kompostieren und die Tiere. Christine ist gelernte Köchin und Betriebswirtschafterin und ist daher in der Küche, mit Produkteentwickeln, im Laden oder Büro beschäftigt. Gemeinsam haben wir zwei Töchter Emilia (2) und Sophia (1).

Bereits vor 30 Jahren sind die Eltern von Tobias, Heidi und Ruedi Burren, in die Direktvermarktung eingestiegen. Seither haben sie die Vielfältigkeit des Betriebs und das Angebot von Burrens Burehofmärit laufend erweitert. Wir werden den Betrieb weiter vervielfältigen mit dem Ziel, alles über die Direktvermarktung abzusetzen. Dabei liegt uns die Nachhaltigkeit und das Tierwohl besonders am Herzen. Wir sind bestrebt, Natur und Tieren mit bestem Wissen, Gewissen und Respekt zu begegnen und entsprechend zu pflegen. So haben wir uns beispielsweise für die Regenerative Landwirtschaft und die Umstellung auf einen Lebenshof entschieden.

Artikel in der Hauptstadt ,,Burrens wollen nicht mehr metzgen“

Artikel im MAGAZIN ,,Die Geschichte einer Schweizer Bauernfamilie, die nicht mehr töten will“

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Ziegen vor Haus

HOFFÜHRUNGEN

Würden Sie gerne einen Einblick in unseren Hofalltag mit den Tieren, unsere Anbauweise sowie den Hofladen und die Direktvermarktung bekommen?

Gerne empfangen wir Sie für eine 1- 1.5 stündige Führung an einem Termin nach Vereinbarung.

Kosten: Freiwillige Spende an die Tiere (maximal 15 Personen)
Anmeldung per Mail oder +41 31 889 05 82

 

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ACKER – UND PFLANZENBAU

Auf unseren Feldern bauen wir Weizen, Dinkel, Hafer und Kartoffeln an. Weizen und Dinkel wird zu Mehl verarbeitet, welches wir für unser Brot verwenden. Den Hafer verkaufen wir als Flocken und in unserem hausgemachten Müesli. Wenn alles klappt, können wir im Herbst Kichererbsen, Süsslupinen, Linsen und Hirse verkaufen. Zum selber angebauten Gemüse zählen vorallem Lagergemüse, Salate, Tomaten, Auberginen und Peperoni. Insbesondere Grünspargel und Kürbisse bauen wir im grösseren Stil an. Ausserdem haben wir eine Beerenanlage, die im Sommer zum Selberpflücken geöffnet ist. Bei allen unseren Kulturen setzten wir keine Spritzmittel ein, die chemisch-synthetisch hergestellt wurden. Wir verwenden zur Stärkung Komposttee und EM (Effektive Mikroorganismen). Zudem verwenden wir ausschliesslich Bio-Setzlinge und Bio-Saatgut. Der hofeigene Dünger werten wir auf zu hochwertigem Kompost.

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TIERE

Mit uns auf dem Hof leben Kühe, Schweine, Ziegen, Hühner, Katzen und Kaninchen. Zurzeit befinden wir uns in der Umstellung zum Lebenshof. Wir wollen, dass die Tiere nicht als Nutztiere, sondern als Lebewesen und als unsere Gefährten bei uns alt werden dürfen. Unser Hof darf somit zum Begegnungsort zwischen Mensch und Tier werden!
Im Hofladen werden bereits kein Fleisch, Milch und Milchprodukte mehr verkauft. Dafür investieren wir mehr in die pflanzliche Ernährung und bieten alternative Produkte wie beispielweise Hafermilch und pflanzliche Bratlinge aus Hirse, Hafer und Gemüse an.
Wer die Tiere bei uns unterstützen möchte, darf gerne eine Tier-Patenschaft übernehmen. Mehr zu den Patenschaften finden Sie hier.

Holzofenbrot

PRODUKTEVERARBEITUNG

Es bereitet uns viel Freude und Genugtuung, die selbst angepflanzen Gemüse und Früchte zu ernten und dann zu Konfitüre, Sirup, Eingemachtem und Gedörrtem zu veredeln. Um Foodwaste zu vermeiden, haben wir immer ein waches Auge auf Gemüse und Obst im Verkauf. Was sich nicht mehr für den Verkauf eignet, wird zeitnah verarbeitet. Alle paar Wochen läuft die Teigwarenmaschine auf Hochtouren. Aus dem eigenem Getreide und den frischgelgten Eiern produzieren wir diverse Teigwaren in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Ab Donnerstag duftet der Laden nach Gebackenem, denn auf das Wochenende bereiten wir jeweils ein grosses Angebot an Brot, Zopf und Süssgebäcken vor.

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DIREKTVERMARKTUNG

Was vor 30 Jahren einmal klein begonnen hat, ist heute unser Kerngeschäft. Unser Angebot ist über die Jahre gewachsen. Bis auf einen Teil der Milch, verkaufen wir alles Prouzierte über unseren Hofladen. In unserem Hofladen verkaufen wir hauptsächlich unsere Produkte, kaufen aber insbesondere Gemüse und Obst aus der Region zu, um das Angebot zu erweitern. Aber was von uns selber produziert ist, ist im Laden angeschrieben mit „VON UNS“. Beliebte Highlights im Jahr sind Ostern mit den gefärbten Eiern und den Osterflädli, die Spargelsaion, die Selbstpflücksaison, die Kürbisausstellung und Weihnachten mit den vielen verschiedenen Weihnachtsguetzli. Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Produkte.

Regernative Landwirtschaft

Zu Beginn, macht es Sinn, dass Sie wissen, dass es für die Regenerative Landwirtschaft kein Label gibt, sprich es gibt auch keine Zertifizierung und keine Kontrolle, ob Massnahmen korrekt ausgeführt werden. Genau das ist aber der Punkt, denn Regenrative Landwirtschaft macht man aus eigener Überzeugung der Natur zu Liebe und nicht aus anderen Beweggründen. Wir sind aber Mitglied beim Verein und Marke ,,Agricultura Regeneratio“, wo wir vom Austausch und Coachings profitieren und so den Betrieb weiter bringen.

Bei der Regenerativen Landwirtschaft steht der Boden im Mittelpunkt. Denn ein fruchtbarer Boden ist die wichtigste Grundlage für den Anbau von Futter und Lebensmitteln. In der Regerativen Landwirtschaft werden die Böden bodenschonend und so bearbeitet, dass das Bodenleben und der Humusaufbau gefördert wird. Denn die daraus folgende Biodiversität und den verbesserten Wasserhaushalt im Boden macht ihn fruchtbarer und  nährstoffreicher. Es geht aber auch darum den gesamten Hof als möglichst geschlossenen Kreislauf zu gestalten. Tiere und ihre “Abfälle“ optimal in den Kreislauf zu integrieren, sowie das Futter möglichst hofeigen zu produzieren.

Diese Massnahmen der Regenerativen Landwirtschaft befolgen wir auf unserem Betrieb:

  • Untersaaten, Zwischenfrüchte, Flächenrottung: Ständige Bodenbedeckung nährt das Bodenleben
  • Schonende Bodenbearbeitung: Möglichst wenig über den Acker fahren und nur oberflächliche Bearbeitung, damit das Bodenleben möglichst wenig gestört wird.
  • Alle Hilfs- und Spritzmittel basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen. Zusätzlich spritzen wir unseren Boden und die Kulturen mit Effektiven Mikroorganismen (EM) – eine Mischung aus Hefepilzen, Milchsäure- und Photosynthesebakterien. So werden die Beeren- Gemüse und Ackerkulturen auf natürliche Art vitalisiert und gestärkt.
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Die Regenerative Landwirtschaft beinhaltet viele Massnahmen. Wer sich dafür interessiert, findet mehr Infos unter diesem Link mehr Infos oder darf uns gerne persönlich fragen.