„Frühlingserwachen“ von Isabelle Binggeli

Brauchen Sie noch eine Deko vor dem Haus? Ein Geschenk oder Mitbringsel?
Isabelle Binggeli hat wieder wunderbare Arrangements zusammengestellt, passend zum Frühling und Ostern. Sie macht übrigens auch Arrangements oder Tischdekorationen auf Bestellung. 
Anfragen direkt zu Isabelle Binggeli: 079 721 42 38

Neu: Soja-Jogurts von Leguvegu

Die Kooperation Legu Vegu produziert seit längerem feinen Tofu in Bern am Egelsee. Seit Kurzem machen sie auch Jogurts aus Soja in Natur, Erdbeere und Mocca. Der Bio – Soja gedeiht auf Feldern rund um Bern, unter anderem auch gleich nebenan zwischen Liebewil und Herzwil. Deshalb passen die Produkte zu uns in den Laden.

Bis bald bei Burrens

Willkommen Giorgio und Luigi

Vor gut drei Wochen wurden wir von einem Kollegen kontaktiert. Am Ort wo er arbeitet, sollten die zwei Truthähne geschlachtet werden. Wir haben uns ganz spontan entschlossen beide zu uns nach Hause zu holen. Obwohl wir bisher keine Erfahrung mit Truthähnen hatten. Und ich (Christine) hatte ehrlichgesagt, ein bisschen Vorurteile im negativen Sinne gegeüber dem Aussehen dieser Tiere. So sah ich das erste Mal Truthähne von Nahem und könnte sie noch jetzt den ganzen Tag beobachten. So faszinierend sind sie….

Als erstes sind mir ihre speziellen Laute aufgefallen. Ihr lautes „Pulpulpulp..“ tönt nicht wie einfach aus dem Schnabel sondern es vibriert und schallt der ganze Körper. Und sonst machen sie noch viele weitere Geräusche. Die Kopffarbe und die „Hautgeschwüllste“ auf der Nase und unterhalb vom Kopf verändern sich je nach Stimmungslage von weiss, blau über violett bis zu dunkelrot. Die Haut hängt hinunter oder zieht sich ganz zusammen. Was die verschiedenen Merkmale bedeuten, habe nocht nicht ganz herausgefunden.

Schaue ich ihnen in die Augen, sehe ich ganz liebevolle, weise und sanftmütige Tiere. Wir freuen uns wahnsinnig, sind sie bei uns. Giorgio und Luigi sind noch auf der Suche nach lieben Patinnen und Paten. Wer will die Tiere und uns unterstützen?


Backstube: Einblick und Angebot

Die Brottheke ist voll, es duftet herrlich nach Gebackenem – das sehen und riechen Sie jeweils bei uns am Freitag und Samstag. Doch für ein fertiges Brot passieren vorher so einige Schritte. Gerne nehmen wir Sie mit hinter die Kulissen unserer Backstube und informieren Sie über das aktuelle Gebäckangebot.

Rohstoff Mehl
In Burrens Backstube stehen mindestens 10 Säcke mit verschiedenen Mehlsorten. Alles Mehle aus unserem eigenen angebauten Getreide (Weizen und Urdinkel), die in kleinen Mühlen im Bernbiet gemahlen wurden. Nur das Aarenthaler-Mehl, welches wir für die Mischung für das „Haferli“ verwenden ist zugekauft. Unsere Getreide werden pestizidfrei angebaut und nur mit hofeigenem Dünger und Kompost gestärkt.

Zubereitung
Die Brotteige bestehen einfach nur aus Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Weitere Zusatzstoffe und Backtriebmittel brauchen wir nicht. Die Teige bereitet Bäcker Demian am Vortag zu und stellt diese in den Kühler. Diese lange Gehzeit über Nacht bezweckt, dass wir weniger Hefe brauchen, das Brot mehr Geschmack hat und länger haltbar ist. Seit Kurzem haben wir ein Sauerteigbrot im Angebot, dieses braucht gar keine Hefe. Den Blätterteig, Gipfeliteig und Kuchenteig machen wir ebenfalls selber. Da wir keine Milchprodukte mehr verwenden, benutzen wir als Milchalternative Haferdrink und als Butteralternative eine Margarine auf Basis von Schweizer Rapsöl – beispielsweise für den Zopfteig. Mittlerweile sind alle Backwaren aus rein pflanzlichen Zutaten ausser wenige Süssgebäcke (Zitronencake, Schoggi-Maroni-Cake). Fragen Sie bei Unsicherheit einfach das Personal.

Backen
Alle Backwaren im Laden werden bei uns im Holzofen gebacken. Das heisst, zuerst wird der Ofen mit Holzschnitzel befüllt und in der Nacht angezündet. Am frühen Morgen ist alles verbrannt und man muss die Asche und die restliche Glut wegputzen. Beim „IIschiessä“ vom Brot (um 4 oder 5 Uhr) hat der Ofen eine Temperatur von ca. 250 – 280 Grad. Das Backen im Holzofen muss man im Gefühl haben, denn der Ofen verält sich immer anders. Man kann sich nicht immer auf Temperatur und Zeit verlassen, ein regelmässiger Blick in den Ofen ist unverzichtbar. So sehen unsere Brote auch nie gleich aus.

 

Verkauf und Angebot
Im Laden können Sie jeden Tag Burebrot kaufen. Freitag und Samstag gibt es ein grösseres Angebot.

Am Freitag gibt es in der Regel (es gibt auch Ausnahmen):
– Burebrot
– Dinkelbrot
– Dinkelsauerteig
– Haferli gross und klein
– Zopf verschiedene Grössen
– Dinkelzopf
– Hefeschneggen
– Cake
– Berliner (in der Fasnachtszeit)

Am Samstag gibt es in der Regel:
– Burebrot
– Dinkelbrot
– Sonnenblumenkernen
– Dinkelvollkornbrot
– Vollkornbrot (Weizen)
– Kernenbrot
– Dinkelsauerteig
– Fonduebrot (je nach Nachfrage)
– Haferli gross und klein
– Zopf verschiedene Grössen
– Dinkelzopf
– Mütschli, Tübli, Weggli, Laugenbrötli
– Gipfeli
– Tofu-Pilz-Gipfeli
– Cake und verschiedene Süssgebäcke

Gerne nehmen wir auch Bestellungen und Reservationen entgegen.
Und wir freuen uns immer über Rückmeldungen, sodass wir uns laufend verbessern können.

Bis bald bei Burrens

Berner Tierschutzpreis

Casimir von Arx, Christine und Tobias, Rolf Frischknecht

Es freut uns sehr, dass wir den Berner Tierschutzpreis 2024 erhalten haben.
Dieser Preis steht stellvertretend für alle weiteren Lebenshöfe in der Schweiz, welche mit Herzblut daran arbeiten, Tieren ein würdevolles Leben zu bieten.

Hier geht es zum Artikel in der Könizer Zeitung: https://koenizer-zeitung.ch/fuer-ein-wuerdevolles-tierleben/

Foto: Sacha Jacqueroud

Willkommen Lino und Sämi!

Die beiden jungen Esel sind seit Montag bei uns und haben sich schon ein bisschen eingelebt. Bereits geniessen sie viele Streicheleinheiten von uns und von unserer Kundschaft. Lino mit der weissen Nase ist der „zivilisiertere“, er läuft zumindest kurze Strecken schön neben einem her. Sämi mit der braunen Nase ist noch ein bisschen wilder. Dabei ist es aber praktisch, dass er Lino auf Schritt und Tritt folgt.

Neuster Familienzuwachs: Herzlich willkommen Alma, Pepa und Lou!

Die im November 2023 geborenen Wollschweindamen sind
Schwestern und leben seit Ende März 2024 bei uns. Sie haben soeben den neuen
Stall bezogen und erkunden ihre neue Umgebung mit viel Neugierde. Noch sind sie ein bisschen scheu, interessieren sich aber für Besuchende und knabbern auch gerne ein bisschen an deren Hände!
Sie sind ein Teil unseres Kreislaufs und schlemmen gerne Rüstabfälle und Nebenprodukte wie Weizenkleie oder Rapskuchen.
Sie suchen noch Paten und freuen sich über Besuch in ihrem Aussegehege hinter dem Haus neben den Legehennen.

Unser Weg zum Lebenshof

Liebe Burehofmärit-Kundin
Lieber Bruehofmärit-Kunde

Eine grosse Veränderung auf unserem Hof steht bevor, die auch für Sie bedeutend sein wird.
Darüber informieren wir Sie in diesem Brief und mit der Infobroschüre ausführlich.

Vielleicht ist Ihnen unsere Philosophie, wie wir unseren Betrieb seit der Übernahme im Jahr 2020 führen, schon bekannt. Wir sind bestrebt, Natur und Tieren mit bestem Wissen, Gewissen und Respekt zu begegnen und sie entsprechend zu pflegen. So entschieden wir uns damals beispielsweise für die «Regenerative Landwirtschaft» und die «Mutter-Kalb-Haltung» (MuKa).

Bei der MuKa-Haltung werden die Kälbchen nicht wie sonst üblich direkt nach der Geburt von ihrer Mutter getrennt, sondern dürfen ca. fünf Monate bei ihr leben und ihre Milch trinken. Am Fakt der Trennung von Kuh und Kalb und dem entsprechend noch grösseren Trennungsschmerz auf Grund der längeren Bindung kommen wir hingegen trotzdem nicht vorbei. Die Kuh sucht bis zu fünf Tagen und mehr nach ihrem Kälbchen, nachdem wir dieses zum Metzger gebracht haben. Das Leid der Kuh, das sie mit ihrem Rufen kundtut, führte zur Erkenntnis, dass die MuKa-Haltung für uns doch nicht zufriedenstellend ist. Ein Tier wegzugeben und die Verantwortung für seinen Tod übernehmen zu müssen, wird für uns immer schwerer und schmerzt uns jedes Mal. Für uns stimmt es nicht mehr, Profit aus dem Töten der Tiere zu schlagen.

So haben wir uns dafür entschieden, einen Lebenshof zu gründen. Wir wollen, dass die Tiere nicht als Nutztiere, sondern als Lebewesen und als unsere Gefährten bei uns alt werden dürfen. Das heisst, Fleisch, Milch und Milchprodukte werden in absehbarer Zeit nicht mehr verkauft. Dafür investieren wir mehr in die pflanzliche Ernährung und werden alternative Produkte anbieten. Was die Umstellung bzgl. des Angebots und des Zeithorizonts für Sie als Kundinnen und Kunden bedeutet, erfahren Sie in der Broschüre (Download unten).

Uns ist bewusst, dass vielleicht gerade Sie dadurch Ihre Lieblingsprodukte bei uns nicht mehr erhalten werden. Bei Fragen geben wir gerne telefonisch, per Mail oder gleich persönlich Auskunft.

Es werden viele Herausforderungen und Veränderungen auf uns zu kommen, die teilweise noch ungewiss sind. Die Umstellung kann nicht von heute auf morgen realisiert werden. Doch wir sind zuversichtlich und haben Vertrauen in unsere Vision.

Herzliche Grüsse
Christine und Tobias Burren